BU-Versicherung für Schüler: Warum der frühe Einstieg lohnt

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zählt zu den wichtigsten Absicherungen im Leben, das gilt nicht nur für Erwachsene. Auch für Kinder und Jugendliche ist eine frühzeitige Absicherung sinnvoll. Bereits ab etwa zehn Jahren ist der Abschluss einer BU möglich – und gerade dieser frühe Zeitpunkt bringt entscheidende Vorteile mit sich.

Die BU zahlt eine monatliche Rente, wenn das Kind aufgrund von Krankheit oder Unfall dauerhaft nicht mehr zur Schule gehen kann oder später berufsunfähig wird. Besonders bei schwereren Erkrankungen kann das eine enorme Entlastung für die Familie bedeuten, etwa wenn ein Elternteil seine Arbeitszeit reduzieren muss, um das Kind zu betreuen. Der größte Vorteil beim frühen Abschluss: Kinder und Jugendliche sind in der Regel gesund, treiben selten riskante Hobbys und haben noch keinen risikobehafteten Beruf. Das senkt die Beiträge dauerhaft, denn die Gesundheitsprüfung erfolgt nur einmal bei Vertragsabschluss. Wer sich also bereits als Schüler absichert, sichert sich günstige Beiträge und stabile Vertragsbedingungen über die gesamte Laufzeit, selbst wenn später Krankheiten auftreten oder ein risikoreicher Beruf gewählt wird. Ein frühzeitiger Abschluss schützt zudem vor bösen Überraschungen: Schon eine Krankschreibung wegen Schulstress, Angststörungen oder Depressionen im Jugendalter kann dazu führen, dass der Abschluss einer BU später nur eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich ist.

Worauf zu achten ist: Der Tarif sollte die Schulfähigkeit absichern, ohne Verweisungsmöglichkeit auf andere Schulformen. Auch später im Berufsleben sollte der aktuelle Beruf versichert sein, ohne Verweisung auf andere Tätigkeiten, die man trotz gesundheitlicher Einschränkung noch ausüben könnte. Ebenso wichtig ist eine Nachversicherungsgarantie ohne erneute Gesundheitsprüfung: so lässt sich die BU-Rente später flexibel an steigendes Einkommen anpassen. Besonders sinnvoll ist der frühe Abschluss für junge Leute, die später in körperlich belastenden, handwerklichen oder sozialen Berufen arbeiten wollen. Denn in diesen Berufsfeldern steigen die BU-Beiträge im Erwachsenenalter stark – und manchmal ist ein Abschluss dann gar nicht mehr möglich oder erschwinglich.

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